China ist eines der wenigen Länder der Welt, das Kohle als Hauptenergiequelle nutzt. Es ist reich an Kohle-, Wasserkraft- und Windenergieressourcen, aber seine Öl- und Erdgasreserven sind relativ begrenzt. Die Verteilung der Energieressourcen in meinem Land ist äußerst ungleichmäßig. Im Allgemeinen sind Nordchina und Nordwestchina, wie Shanxi, Innere Mongolei, Shaanxi usw., reich an Kohleressourcen; Wasserenergieressourcen konzentrieren sich hauptsächlich auf Yunnan, Sichuan, Tibet und andere südwestliche Provinzen und Regionen mit großen Höhenunterschieden. Windenergieressourcen sind hauptsächlich in den südöstlichen Küstengebieten und den nahe gelegenen Inseln und nördlichen Regionen (Nordosten, Nordchina, Nordwesten) verteilt. Die Stromlastzentren im ganzen Land konzentrieren sich hauptsächlich auf industrielle und landwirtschaftliche Produktionsstandorte und dicht besiedelte Gebiete wie Ostchina und das Perlflussdelta. Sofern keine besonderen Gründe vorliegen, werden große Kraftwerke in der Regel in Energiebasen errichtet, was zu Problemen bei der Energieübertragung führt. Das Projekt „West-Ost-Stromübertragung“ ist der wichtigste Weg zur Realisierung der Stromübertragung.
Strom unterscheidet sich von anderen Energiequellen dadurch, dass er nicht in großem Maßstab gespeichert werden kann; Erzeugung, Übertragung und Verbrauch erfolgen gleichzeitig. Es muss ein Echtzeit-Gleichgewicht zwischen Stromerzeugung und -verbrauch bestehen; Gelingt es nicht, dieses Gleichgewicht aufrechtzuerhalten, könnte dies die Sicherheit und Kontinuität der Stromversorgung gefährden. Das Stromnetz ist eine Systemstromanlage, die aus Kraftwerken, Umspannwerken, Übertragungsleitungen, Verteilungstransformatoren, Verteilungsleitungen und Verbrauchern besteht. Es besteht hauptsächlich aus Übertragungs- und Verteilungsnetzen.
Alle Energieübertragungs- und -umwandlungsanlagen sind zu einem Übertragungsnetz verbunden, und alle Verteilungs- und Umwandlungsanlagen sind zu einem Verteilungsnetz zusammengeschaltet. Das Stromübertragungsnetz besteht aus Stromübertragungs- und -umwandlungsgeräten. Zu den Energieübertragungsgeräten gehören hauptsächlich Leiter, Erdungskabel, Türme, Isolatorstränge, Stromkabel usw.; Zur Energieumwandlungsausrüstung gehören Transformatoren, Drosseln, Kondensatoren, Leistungsschalter, Erdungsschalter, Trennschalter, Blitzableiter, Spannungswandler, Stromwandler, Sammelschienen usw. Primärausrüstung sowie Relaisschutz und andere Sekundärausrüstung, um eine sichere und zuverlässige Stromversorgung zu gewährleisten Übertragungs-, Überwachungs-, Steuerungs- und Energiekommunikationssysteme. Die Transformationsausrüstung ist hauptsächlich in Umspannwerken konzentriert. Die Koordination der Primärausrüstung und der zugehörigen Sekundärausrüstung im Übertragungsnetz ist von entscheidender Bedeutung für den sicheren und stabilen Betrieb des Stromnetzes und die Vermeidung von Kettenunfällen und großen Stromausfällen.
Die Stromleitungen, die Strom von Kraftwerken zu Lastzentren transportieren und verschiedene Stromnetze verbinden, werden Übertragungsleitungen genannt.
Zu den Funktionen von Übertragungsleitungen gehören:
(1) „Strom übertragen“: Die Hauptfunktion von Freileitungen besteht darin, Strom von Stromerzeugungsanlagen (wie Kraftwerken oder Kraftwerken für erneuerbare Energien) zu entfernten Umspannwerken und Verbrauchern zu transportieren. Dies gewährleistet eine zuverlässige Stromversorgung, um den Bedürfnissen sozialer und wirtschaftlicher Aktivitäten gerecht zu werden.
(2) „Verbinden von Kraftwerken und Umspannwerken“: Freileitungen verbinden effektiv verschiedene Kraftwerke und Umspannwerke zu einem einheitlichen Stromsystem. Diese Verbindung trägt dazu bei, eine Energiekomplementierung und eine optimale Konfiguration zu erreichen und so die Gesamteffizienz und Stabilität des Systems zu verbessern.
(3) „Stromaustausch und -verteilung fördern“: Freileitungen können Stromnetze unterschiedlicher Spannungsebenen verbinden, um den Stromaustausch und die Stromverteilung zwischen verschiedenen Regionen und Systemen zu realisieren. Dies trägt dazu bei, Angebot und Nachfrage im Stromnetz auszugleichen und eine angemessene Stromverteilung sicherzustellen.
(4) „Spitzenstromlast teilen“: In Spitzenzeiten des Stromverbrauchs können Freileitungen die Stromverteilung an die tatsächlichen Bedingungen anpassen, um die Stromlast effektiv zu teilen und eine Überlastung einiger Leitungen zu verhindern. Dies trägt dazu bei, den stabilen Betrieb des Stromnetzes sicherzustellen und Stromausfälle und Störungen zu vermeiden.
(5) „Verbesserung der Stabilität und Zuverlässigkeit des Stromversorgungssystems“: Bei der Planung und dem Bau von Freileitungen werden in der Regel verschiedene Umgebungsfaktoren und Fehlerbedingungen berücksichtigt, um die Stabilität und Zuverlässigkeit des Stromversorgungssystems sicherzustellen. Beispielsweise kann durch eine sinnvolle Linienführung und Geräteauswahl das Risiko eines Systemausfalls verringert und die Wiederherstellungsfähigkeit des Systems verbessert werden.
(6) „Förderung einer optimalen Zuweisung von Stromressourcen“: Durch Freileitungen können Stromressourcen in einem größeren Bereich optimal zugewiesen werden, um ein Gleichgewicht zwischen Stromangebot und -nachfrage zu erreichen. Dies trägt dazu bei, die Effizienz der Energieressourcennutzung zu verbessern und eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung zu fördern.

Zeitpunkt der Veröffentlichung: 30. Okt. 2024